Schweißdrüsenabsaugung
Bei extrem starkem Schwitzen (Hyperhydrosis) bestehen heute effektive dauerhafte Behandlungsmöglichkeiten. Im Bereich der Achselhöhlen kommt hier die Schweißdrüsenabsaugung in Tumeszenz-Lokalanästhesie in Frage. Ähnlich einer Fettabsaugung wird die Tumeszenzlösung unter die Haut der Achselhöhlen gespritzt, so wird absolute Schmerzfreiheit erreicht und es kann mit feinsten Kanülen das Schweißdrüsengewebe direkt unter der Achselhöhlenhaut abgesaugt werden.
Der Eingriff führt in der Regel sofort zu einer massiven Verminderung der Schweißproduktion, ist nicht belastend und wird in der Regel ambulant durchgeführt. Abgesehen von wenigen Tagen bestehen nach einer Schweißdrüsenabsaugung keinerlei körperliche Einschränkungen. Eine spezifische Nachbehandlung ist nicht notwendig.
Thorakale Sympathektomie
In ganz hartnäckigen Fällen, insbesondere mit massiver Schweißbildung im Bereich des Oberkörpers und der Kopfhaut kommt die sogenannte thorakale Sympathektomie in Frage. Bei diesem Eingriff wird in Vollnarkose der Brustkorb gespiegelt und es erfolgt eine Durchtrennung/Verödung sympathischer Nervenfasern. Durch diese Maßnahme kann äußerst effektiv die massive Schweißbildung reduziert werden.
Der Eingriff erfordert den stationären Aufenthalt für zwei bis vier Tage. In einzelnen Fällen werden die Behandlungskosten nach vorheriger Antragstellung durch die Krankenkassen übernommen.
Sprechzeiten
Unser Ärzteteam bietet eine spezielle Sprechstunde an, die sich ausschließlich mit Fragen und Problemen rund um das Thema Ästhetisch-plastische Operationen befasst.
Für Rückfragen stehen wir natürlich jederzeit für Sie bereit:
- Sekretariat am Institut für Ästhetische Chirurgie
- Tel: 0 23 61 - 56 31 01
Fax: 0 23 61 - 56 31 97 - Mail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.